Während Initiativen wie “Good night white pride” / “Let’s fight white pride” zum Ziel hatten, Neonazis auf Hardcorekonzerten zu thematisieren und zu verhindern, stellt sich das Problem heute auch anders. Mittlerweile gibt es eine eigene Szene mit rechtsextremen Hardcorebands, Labels, Zines und internationaler Vernetzung. Grund genug, sich das ganze genauer anzuschauen. Wer sind die Protagonist_innen? Wie ist die Szene entstanden? Ist die rede von einer “Unterwanderung der Hardcoreszene” überhaupt zutreffend oder gibt es gar Anknüpfungspunkte für neonazistische Inhalte? Und nicht zuletzt: Was wären mögliche Gegenstrategien?

Neben einer aktuellen Beschreibung des NSHC-Szene sollen auch Beispiele verschiedener reaktionärer und rechter Tendenzen in der Punk- und Hardcoreszene beleuchtet werden und diese in Zusammenhang mit der Entstehung einer explizit rechten Hardcoreszene gestellt werden, denn ein Verständnis dieser Entwicklung ist nicht ohne Selbstreflexion und gegebenenfalls Selbstkritik der „eigenen Szene“ zu haben.

Der Referent ist teil des antifaschistischen Redaktionskollektivs “Balance the books”. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin e.v.

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