Stadtmythen in der U – Musik (Vortrag mit Hörbeispielen)

Kommunikation über Stadt ist geprägt von Mythen und Missverständnissen, sowie deren Wechselwirkung und der Erschwernis, dass unterschiedliche Gruppen unterschiedliche Mythen haben – auch wenn diese unter dem gleichen Namen geführt werden.
Bei der Bildung und Verbreitung von Stadtmythen ist die Musik traditionell ein Hauptakteur. Neben der traditionellen, marktfördernden Überhöhung einzelner Städte durch die Musik (Bsp. „Wiener Walzer“ , „Heidelberg du feine“ …) liefern subkulturelle Musikformen Mythen, mit eher allgemeinen oder kritischen Stadtvorstellungen („Ist like a Jungle, somtimes …“), auf denen hier der Schwerpunkt liegen soll.

Mythen im Sinne dieses Vortrages sollten jedoch nicht als fehlerhafte Märchen gesehen werden, denen man lediglich „aufgesessen“ ist. Vielmehr sollten sie als Werkzeug oder Chance gesehen werden die Komplexität der heutigen Stadt kommunizieren zu können.
Das Mythen im Gegensatz zu anderen Urbanismustheorien die Möglichkeit beinhalten interkulturelle, soziale und religiöse Grenzen zu überspringen, inklusive der Möglichkeit auf dem neuen Wirt zu mutieren, macht die Sache letztlich spannend: Was unterscheidet denn die Ruine der Romantik von der Ruine des Punk? Und: Wie ist es denn in Deinem Babylon heute so?

Der Vortrag wir begleitet von vielen Hörbeispielen.
Schwerpunkt sind hierbei, gemäß der Ausstellung: Songs zum „Supermarkt“ – Ebenfalls ein Mythos und Missverständnis aber auch Inspirationsquelle für die Musik.

Einen Kommentar hinterlassen

Wichtig: Kommentare werden von Tante Horst moderiert. Das kann dauern.
"));